Wir freuen uns, euch im dieswöchigen Streamer-Interview niemand Geringeren zu präsentieren als Mathil! Mathil spielt schon seit vielen Jahren Path of Exile, war mit seinen Charakteren bereits zweimal bei “Build der Woche” vertreten und hat das Metagame von Path of Exile über mehrere Ligen hinweg stark beeinflusst, und das nicht nur mit seiner tollen Haarpracht!

Hi Mathil, vielen Dank, dass du am Interview teilnimmst! Bitte stell dich doch mal vor.

Hey Bex, danke, dass du diese Interviews organisierst und uns dazu einlädst, unsere Erfahrungen mit der Community zu teilen.

Ich heiße Kostya (aka Mathil, der zufällig generierte Name meines Magiers aus World of Warcraft vor 10 Jahren), streame in Vollzeit und hatte schon immer eine Leidenschaft fürs Spielen. Davon abgesehen verbringe ich meine Zeit gerne mit Klettern und auf der Laufbahn.

Ich wurde in der Ukraine geboren, bin aber mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder nach Australien ausgewandert, als ich noch klein war, und habe dort den Großteil meines Lebens verbracht.

Wie lange streamst du schon? Wie bist du dazu gekommen?

Im November sind es genau 4 Jahre, seitdem ich mit dem Streamen angefangen habe. Ursprünglich bin ich dazu gekommen, weil ich dachte, dass ich auf einem höheren Level spielte als andere. Ich habe den Großteil meiner Freizeit in Spiele investiert und dabei immer versucht, zu den besten zu gehören. Während dieser Zeit war ich Teil eines Clans in Counterstrike 1.5, war bei Ladder-Resets in Diablo 2 immer ganz weit oben dabei, nahm in WoW kompetitiv an Raids teil und räumte in der Arena mit jeder Klasse mehrere Gladiatorentitel ab. Ich habe mit diesem Spielstil, der nicht viel Zeit fürs Privatleben übrig lässt, also schon ziemlich viel Erfahrung.

Ich dachte also irgendwann, dass ich diese Erfahrungen mit der Community teilen könnte, besonders als mir auffiel, dass andere Spieler viel Erfolg mit dem Streamen hatten. Ich hatte ziemlich viel Spaß dabei, anderen beim Streamen zuzusehen und nebenher selbst zu spielen, und da ich damals keine konkreten beruflichen Pläne hatte, dachte ich, dass ich es mit dem Streamen wenigstens einmal versuchen sollte, bevor ich mich nach anderen Optionen umsah.

Das Problem bestand darin, dass man zum Streamen der meisten Spiele eine Internetverbindung mit einem Upload von ca. 3 MB pro Sekunde brauchte, aber man in weiten Teilen Australiens kaum über 1 MB pro Sekunde kam. Als die Internetverbindungen nach und nach im ganzen Land ausgebaut wurden, ergriff ich die Chance und wechselte den Standort, um einen besseren Upload zu erhalten und damit meinen ersten Versuch mit dem Streamen zu starten. Ich hatte zu dieser Zeit bereits einige Path of Exile Builds auf YouTube hochgeladen, die in der Community ziemlich gut ankamen, sodass ich bereits ein bisschen bekannt war, als ich auf Twitch startete. Bis heute bin ich aktiv auf beiden Plattformen unterwegs.

Was können die Leute von deinem Stream erwarten? Folgst du einem festen Zeitplan?

Ich streame jeden Tag von morgens 5.30 Uhr bis mittags. Mit diesem Zeitplan decke ich sowohl den Nachmittag in den USA als auch den späten Abend in Europa ab. Gleichzeitig habe ich so den Rest des Tages Zeit für Training und Verabredungen.

Was Leute von meinem Stream erwarten können? Vor allem ein ziemlich entspanntes Path of Exile Gameplay mit einer Vielzahl an Builds. Darüber hinaus beantworte ich gerne Fragen, angefangen von Anfängerfragen bis hin zu komplexen Mechaniken. Ich erstelle in etwa alle 5 bis 6 Tage einen neuen Build und spiele ihn von 1 bis ca. Stufe 90 hoch, sodass ich den Build auch im Endgame testen kann. Zu jedem meiner Builds erstelle ich ein oder zwei Videos auf YouTube, in denen ich den Prozess erläutere und ein Fazit zum Build abgebe.

Grundsätzlich muss man sich in meinem Stream auf eine Große Portion Sarkasmus einstellen. A great deal of sarcasm is involved in my answers and conversation as it is my first language.

Wie und wann hast du von Path of Exile erfahren?

Ich bin, ähnlich wie viele andere Spieler auch, über Diablo 3 zu Path of Exile gekommen. Ich war damals als erfahrener Diablo-Spieler ziemlich gespannt auf das Release von Diablo 3. Obwohl es ziemlich viel Spaß machte und mich für ein paar Jahre ziemlich auslastete, fand ich, dass man es nicht unendlich durchspielen konnte, insbesondere nach ein paar Updates. Ich hielt die Augen nach einem Nachfolger mit ähnlichem Suchtpotential offen, und nachdem ich nl_Kripparian einige Wochen beim Spielen von Path of Exile zusah, wollte ich selbst einen Versuch starten.

Welcher Moment hat dich an das Spiel gefesselt?

Es fällt mir schwer, einen konkreten Moment zu bestimmen, der mich an das Spiel gefesselt hat. Die Tiefe und Komplexität des Spiels haben mich einfach eines Tages gepackt. Die eigenen Entscheidungen, die einen Charakter beeinflussen, führen entweder dazu, dass man über sich hinaus wächst, oder dass man daraus lernt.

Das erste Mal, dass mich das Spiel wirklich fesselte, war der Moment, in dem ich meinen ersten richtigen Build vor mir hatte, den ich mir aus verschiedenen fehlgeschlagenen oder durchschnittlichen Charakteren zusammenbastelte. Es war eine unglaublich befriedigende Erfahrung, einen Charakter zu erstellen und zu erkennen, was gut daran war und was nicht, und die positiven Erkenntnisse daraus zu ziehen und mit diesen einen neuen Charakter zu erstellen, der sich am Ende als mein erster erfolgreicher und wohl auch als mein beliebtester Build herausstellte, und zwar der Elemental Buzzsaw.

Was sind die Highlights aus deiner Zeit beim Streamen von Path of Exile?

Ich wünschte ich könnte hier Atziri nennen, die ich das erste Mal tötete, als sie in der Ambush-Liga noch ganz neu war. Allerdings konnte ich damals aufgrund der schlechten Internetverbindung noch nicht streamen. Trotzdem stellt das in meiner Zeit in Path of Exile ein absolutes Highlight dar.

Davon abgesehen sind es meine ersten Begegnungen mit den Top-Bossen, also dem Schöpfer und Uber-Ältesten. Man steht wirklich extrem unter Druck, wenn einem Tausende Leute zusehen und dabei jeden einzelnen Schritt verfolgen und einen für jeden Fehler auslachen. Das macht das ganze erst wirklich spannend.

Außerdem sind es die 30-60 Minuten vor dem Start einer neuen Liga, wenn so viele Leute meinem Channel beitreten und genauso aufgeregt sind wie ich, den Chat mit Memes vollspammen und sich bereit für den Spielmarathon machen.

Du warst bereits zweimal in der Serie “Build der Woche” vertreten! Kannst du uns verraten, inwiefern dich diese Erfahrung beeinflusst hat?

Es war eine tolles Gefühl, von den Spieleentwicklern die Anerkennung dafür zu erhalten, dass ich in der Lage war, einen Build zu erstellen, der es wert war, mit der Community geteilt zu werden, und das gleich zweimal! Es fühlte sich besonders toll an, da es beide Male ein Spektralwurf-Build war, was gleichzeitig meine Lieblingsfertigkeit ist. Ich mache sonst eher einfache YouTube-Videos, daher war es für mich etwas Besonderes, solche professionell erstellten Videos von meinen Builds zu sehen.

Ihr könnt euch die beiden Episoden übrigens hier und hier ansehen.

Gibt es eine Build-Idee, die du nie in die Praxis umsetzen konntest? Falls ja, was wäre dazu nötig?

Wenn man in Path of Exile erst einmal einen bestimmten Kenntnisstand erreicht und viele verschiedene Builds ausprobiert hat, kann man ziemlich gut beurteilen, welche Ideen sich umsetzen lassen und welche nicht. Am Ende geht es also nur darum, wie gut ein Build funktioniert und wie viel Spaß er macht.

Vor ein paar Jahren experimentierte ich mit einem Hexe-Build mit einer Zweihandwaffe, Sprunghieb und ‘Oros Opfer’. Ich kam alle paar Monate darauf zurück und schaute mir auf Standard an, ob sich genug getan hat, damit der Build funktionieren könnte. Mir gefiel die Vorstellung einer Hexe mit einem Zweihandschwert, und ich wollte mittels Sprunghieb von Monstergruppe zu Monstergruppe springen und alles in Brand setzen.

Der Schaden war aber nie hoch genug, um Monster mit einem Schlag zu töten, und mit der alten Version von ‘Oros Opfer’ war es einfach zu schwierig, eine vernünftige Defensive hinzubekommen. Vielleicht könnte dieser Build mittlerweile funktionieren, aber es ist schon ein Paar Jahre her, seitdem ich ihn mir zuletzt angesehen habe, und davon abgesehen ist es mir wichtig, dass Builds auch für das Endgame geeignet sind.

Du bist bekannt dafür, dass du das Metagame von Path of Exile mit deinen Build-Experimenten sehr stark beeinflusst. Ist es für dich einfach, auf diese Ideen zu kommen oder beansprucht es viel Arbeit deinerseits?

Es ist oftmals einfach so, dass ich mir viele Gedanken bezüglich meiner Path of Exile-Pläne in meiner Freizeit mache. Einfach so und ohne Aufwand kommen die wenigsten Ideen. Ein beträchtlicher Teil meiner Freizeit fließt in das Herumexperimentieren mit dem Fertigkeitenbaum ein oder in die Suche nach passenden Gegenstandskombinationen.

Ich mache das nicht mehr so oft, da ich aktuell viel lieber weniger häufig genutzte oder spaßigere Fertigkeiten im Endgame spielbar machen möchte, wobei ich dabei manchmal einen bestimmten Gegenstand im Kopf habe. Diese Kombination aus Fertigkeit und Gegenstand erprobe ich im Endgame und teile meine Erfahrungen mit der Community.

Der Gedanke, das Metagame zu beeinflussen oder wirklich einzigartige Ideen zu entwickeln, war es, was mich damals antrieb. Auf diesem Wege sind einige meiner kultigsten Builds entstanden. Heutzutage fokussiere ich mich aber mehr darauf, Spaß mit meinem Stream zu haben.

Was ist der “Mathil-Effekt”?

Etwas, das ganz unschuldig begann, aber mit der Zeit in etwas Negatives verkam.

Anfangs hatte ich einige sehr beliebte Builds, und sobald ich einen Guide veröffentlichte, bei dem man größeres Potenzial erkennen konnte, wollten die Spieler den Build ausprobieren und mussten entsprechend die wichtigsten einzigartigen Gegenstände für diesen Build kaufen. Man konnte nach der Veröffentlichung eines Guides im Verlauf von Tagen oder Wochen einen Preisanstieg bei bestimmten Gegenständen verzeichnen und meinen Guide dafür verantwortlich machen. Es war nie ein wirklicher Nachteil für die Wirtschaft des Spiels und es schmeichelte mir, dass genug Leute einen Build spielen wollten, der den Preis eines Gegenstandes beeinflussen konnte.

Heutzutage ist es aber einfach nur so, dass eine Handvoll von Leuten versucht, jeden von mir benutzten Gegenstand günstig aufzukaufen, um diesen teurer zu verkaufen. Der Erfolg des Builds spielt dabei keine Rolle mehr. Wenn ich eine neue Idee habe oder einen Gegenstand erwähne, beginnen diese Leute damit, die Gegenstände zu einem bestimmten Preis aufzukaufen, noch bevor ich überhaupt mit dem Spielen begonnen habe. Sie halten an diesem Gegenstand so lange fest, bis ich damit einen Build erstellt habe und fluten dann den Markt zu einem überhöhten Preis, falls mein Build halbwegs brauchbar war. Aus diesem Grund beschloss ich, die Nutzung bestimmter Gegenstände für eine bestimmte Dauer oder gar während einer gesamten Liga zu meiden, damit mein Einfluss auf die Ökonomie des Spiels weniger bedeutungsvoll ausfällt. Deshalb verzichte ich anfangs auf coole neue Gegenstände, wie zum Beispiel den Stift des Poeten, wodurch Spieler länger Zugang zu diesen Gegenständen haben, bevor der Preis und die Nachfrage explodieren.

Ist Streamen dein Hauptjob? Falls ja, was hast du vor dem Streamen gemacht?

Ich streame in Vollzeit seit meinem Beginn vor knapp 4 Jahren. Es war etwas, das ich zu 100% verfolgt habe und es sollte entweder meine Karriere werden oder ein weiteres Projekt, das ich einfach versucht habe.

Ich hatte zuvor nur wenige andere Jobs in meinem Leben, und diese auch nur für jeweils kurze Zeit. Ich arbeitete in einem Kaufhaus, füllte nachts die Regale in einem Supermarkt auf und war als Paketbote für eine Druckerei unterwegs. Vor meiner Zeit als Streamer hatte ich jedoch keinen Job, da ich an der Universität Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften studierte. Es lief ganz gut, doch ich hatte keinen wissenschaftlichen Hintergrund, und als es tiefer in die Materie ging, verlor ich das Interesse. Dafür, dass ich eigentlich Ernährung studieren wollte, lag mir der Schwerpunkt einfach zu stark auf der wissenschaftlichen Seite.

Welche Hobbies oder Interessen hast du abgesehen vom Streamen?

Ich bin bereits seit 15 Jahren Streckenläufer und dieser Sport nimmt immer noch viel meiner Freizeit in Anspruch. Ich trainiere dreimal wöchentlich mit einer kleinen Gruppe und schiebe alleine ein paar Extraeinheiten ein. Während der Sommermonate nehme ich an Wettkämpfen teil. Als Athlet den Durchbruch zu schaffen, das wäre meine erste Karrierewahl gewesen. Obwohl meine Läufe mich bereits durch ganz Australien geführt haben, waren sie nicht genug, um es weiterhin als Karriere zu verfolgen.

Meine andere Hauptaktivität in meinem Leben ist das Klettern oder Bouldern. Ich habe vor etwas mehr als fünf Jahren damit begonnen und es ist bei Weitem der lustigste Weg, den ich gefunden habe, um fit zu bleiben, stark zu werden und mich selbst herauszufordern. Ich ging vor fünf Jahren mit einem Freund in eine Boulderhalle und es hat uns sofort gepackt, weswegen ich in den nächsten Jahren dreimal die Woche zum Training ging. Es ist etwas, das ich jedem empfehle, da es vielleicht eine Leidenschaft ist, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Wenn du etwas sagen könntest, das jeder Path of Exile Spieler einmal gehört haben sollte, was wäre das?

Spielt das Spiel, um Spaß zu haben. Macht euch keine Gedanken darüber, was andere machen, was sie besitzen, wie schnell sie Karten clearen, wie ihre Tooltip-Schadensanzeige ausfällt oder welche Fertigkeit sie nutzen. Ich sehe viel zu viele Spieler, die nach der "besten" Fertigkeit, dem "besten" Clearspeed-Build oder dem "besten" Gegenstand für einen bestimmten Gegenstandsplatz fragen. Das Spiel ist zu vielseitig und zu flexibel, um sich darüber Sorgen zu machen, immer den besten Gegenstand zu verwenden.

Es gibt mittlerweile so viele Fertigkeiten, Gegenstandskombinationen und Builds, mit denen man sämtliche Inhalte des Spiels meistern kann. Deswegen werdet ihr mich oft in meinem Stream sehen, wie ich eine suboptimale Fertigkeit mit meinem Charakter spiele, einen nicht unbedingt perfekten Gegenstand verwende oder Auren wähle, die 32.74 weniger SPS als die bestmögliche Option gewähren, da meine Wahl mir mehr Spaß bereitet.

Wie hoch ist der Druck, ein Streamer zu sein? Wie schaffst du das? Wie hat Streaming dein Leben beeinflusst?

Es ist hart, viel Sympathie von Leuten zu erhalten, wenn man ein Streamer ist. Schließlich wird man für das Spielen von Videospielen bezahlt. Es ist jedoch so, dass wenn man etwas tatsächlich in einen Job verwandelt, dann ist es auch tatsächlich ein Job. Ich liebe Path of Exile immer noch und genieße es, es zu spielen. Wenn ich nicht streamen würde, dann würde ich immer noch ein paar Stunden am Tag spielen. Allerdings ist es viel mehr ein Job für mich, da ich strenge Arbeitszeiten einhalte, viel mit meiner Community interagiere, 50 Mal am Tag grundlegende Fragen beantworte und routinemäßig Videos erstelle. Alle diese Aktivitäten halte ich für notwendig, um das Streamen in eine erfolgreiche Karriere zu verwandeln. Es ist nicht der einzige Weg zum Erfolg in diesem Geschäft, aber ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass ich das Zeug dazu habe, über andere Wege erfolgreich zu sein.

Um diese Frage zu beantworten: Ich habe selbst viel Druck auf mich selbst ausgeübt, um meiner Community das zu bieten, was sie von mir erwartet. Jeden Tag zur gleichen Zeit versuche ich die Unterhaltungsquelle ihrer Wahl zu sein. Es liegt in meiner Verantwortung, dies nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, weshalb ich versuche, jeden Tag zu streamen, wobei ich mir vielleicht einen freien Tag im Monat gönne. Ich denke, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe, da das Spiel meiner Wahl, Path of Exile, regelmäßig aktualisiert wird, wodurch es die Dinge frisch und unterhaltsam hält. Außerdem helfen meine Lauf- und Kletteraktivitäten dabei, ein gesundes Gleichgewicht mit meinem sozialen Umfeld aufrecht zu halten.

Das Streamen hat mich ehrlicherweise viel weiter gebracht, als ich mir jemals erhoffen konnte, unabhängig von dieser oder jeder anderen Karriere. Ich verdanke so vieles meiner Community, die mich vom ersten Moment an so unterstützt und mein Leben zum Besseren verändert hat. Das Streamen hat mir ein Ziel gegeben, bei dem ich nicht dachte, jemals eines verfolgen zu können.

Es gibt viele neue Spieler, die versuchen, mit dem Streamen von Path of Exile erfolgreich zu werden. Welche Ratschläge würdest du ihnen geben?

Ich denke, dass Path of Exile eines der einfacheren Spiele ist, um auf sich aufmerksam zu machen, da man bereits durch gute Buildbeiträge im Forum, lustige oder informative Videos, Reddit-Posts und Interaktionen mit anderen Streamern seine Reichweite enorm steigern kann.

Gerade in unserem Bereich auf Twitch hosten sich die Streamer gerne gegenseitig, und wenn man ein aktiver Chatteilnehmer im Chat eines Streams ist, dann wird man wahrgenommen. Ein genereller Ratschlag, unabhängig von Path of Exile, ist, dass ihr interaktiv seid. Die meisten Zuschauer werden euren Stream einschalten, um jemanden zu sehen, der sie unterhält oder sein spezifisches Spielwissen teilt.

Hast du irgendwelche Projekte am Start, die du gerne mit der Community teilen möchtest?

Nichts, das direkt ansteht. Nein. Ich habe vor Ewigkeiten ein Workout-Video auf YouTube hochgeladen und wollte daraus eine regelmäßige Serie machen. Aber Streamen in Vollzeit, Laufen und Klettern zapfen während der Woche genügend meiner Energie ab. Es ist also etwas, dass ich unbedingt machen möchte, aber ich kann kein Versprechen abgeben, ob oder wann etwas dahingehend passiert.

Ansonsten habe ich ein Profil auf Instagram, das hoffentlich wieder aktiver gefüllt werden wird, sobald der draußen wütende miserable Winter vorbei ist. Ich unternehme mein Bestes, um wieder regelmäßig Tweets abzusetzen, aber ich bin es nicht gewohnt und es können deswegen manchmal Tage bis zur nächsten Nachricht vergehen.

Danke für die Einladung zum Interview und für alles, was ihr macht, dass ich auch weiterhin einen Job habe!

Cheers,
Mathil

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Danke, dass du am Interview teilgenommen hast! Wenn ihr Interesse habt, dann folgt Mathil doch einfach auf Twitch, YouTube und Twitter!
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Grinding Gear Games

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